Sie ist klein, weiß, noch kein Jahr alt und wird gepflegt, gehätschelt und getätschelt. Zwischendurch bekommt die kleine Zoé, wie sie liebevoll genannt wird, sogar ein Wellness-Programm. Ihre Vorgänger waren eher Mittel zum Zweck, nämlich von A nach B zu kommen. Zoé ist die neuste Mitarbeiterin von Ambulante Pflege von hier und so pflegeleicht, wie noch keine vor ihr. Der kleine weiße Flitzer ist leise, zickt nicht rum und ist extrem sparsam. Der Renault ist das erste E-Auto beim Pflegedienst in Rödinghausen und schon jetzt der Star des Teams. In den kommenden 3-4 Jahren möchte das Unternehmen komplett auf E-Mobilität umstellen. „Unsere Pflegedienstleitung liebt das Auto. Mit einer Reichweite von 200 km im Winter und 300 km im Sommer ist es perfekt für den Einsatz in Rödinghausen und Umgebung geeignet“, erklären die beiden Geschäftsführerinnen Karin Menke und Dorothea Lerch. „Zu Feierabend kommt sie an die Steckdose und ist am nächsten Tag wieder einsatzbereit“, sagt Lerch.

Doch damit nicht genug: „Wir setzen nicht nur auf E-Mobilität, sondern wollen noch klimafreundlicher und nachhaltiger arbeiten. Wir stehen in der ambulanten Pflege immer unter Strom, im positiven Sinn! Es wäre doch auch schön, wenn unser Antrieb aus Rödinghausen kommt“, ergänzt Karin Menke und meint damit, dass Zoé‘s „Saft“ bereits jetzt selbst produziert wird!

Der kleine Wasserfall im Bach hinter dem Büro an der Neuen Mühle, betreibt eine Turbine, die Strom erzeugt - quasi direkt „von hier wech“, durch Wasserkraft. Später soll auch noch Solarenergie mit Speicher dazukommen. „Unser Strom wird dann in Rödinghausen produziert“, so Karin Menke. Ambulante Pflege „unter E-Strom“ - nachhaltig, sauber und von da, wo es am schönsten ist: Pflege von hier, mit Strom von hier! Lerch und Menke sind zurecht stolz: „Zuhause ist es am Schönsten gilt für uns eben nicht nur für die Pflege!“